„…..Das Highlight des Abends ist aber die Geräuschkulisse: Am Bühnenrand untermalt der Schlagzeuger Steffen Moddrow das Geschehen mit einem Atmosphäre gebenden Soundteppich – vom der Eisenbahn über gewaltige Gewitter bis zum sanften Klingeln der Ladenglocke. Auch er schafft Stimmung, die unter die Haut geht.
Sascha Schmierer
Fellbach Zeitung
Torsten Oelscher
Bedrückendes Kammerspiel
Musikalischer Streit und Verführung
@ Hessisch Allgemeine
Rubrik: Trio Unterholz
“…….Das erste Stück des Abends „Living The Difference“ wirkte wie eine einzige lange Improvisation. Saxofonist Martin Speicher ließ sein Instrument stöhnen, schaben, schreien und grölen; der Drummer Steffen Moddrow gab mit akrobatischen Taktwechseln die rhythmische Struktur. Sven Krug lieferte krimitaugliche Pizzicati im Bass, mit Affektwechsel hin zu melancholischen Trillern. Zum Ende des rasanten ersten Sets floss bei den Musikern trotz frischer Raumtemperatur der Schweiß. …Ausgiebiger Beifall…..“
Susanna Weber, , 19.09.2017
HNA
Überraschende Ohrenkratzer
@ Hessisch Allgemeine
Rubrik: Trio Unterholz
Das Trio Unterholz brillierte mit Jazz im Sandershaus….Steffen Moddrow, bekannt als Schlagzeuger wie Performance – Künstler, agierte am Drum-Set geradezu puristisch, ohne extravagante Geräusch-Erzeuger, und war ein ebenbürtiger Partner, was Energie und Impulsivität anbelangt.
Georg Pepl
Hessisch Allgemeine
Modernes Pow Wow @ Süddeutsche Zeitung
Rubrik: Behind The Mirror
“… Das umfangreiche Album endet mit der Atombombe, denn die ersten Bewohner des Kontinents wurden als erste verseucht. Mit seinem radioaktiven “Tumbleweed Canyon” sorgt Frank Zappas legendärer Drummer Jimmy Carl Black für eine Gänsehaut …”
Süddeutsche Zeitung, 20. Mai 2010
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Ein Sommernachtstraum @ Theater & Orchester Heidelberg
Rubrik: Bühnenmusik
Komödie von William Shakespeare
Text zur Produktion am Theater & Orchester Heidelberg in der Spielzeit 2016/17
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Ronja Räubertochter @ Augsburger Allgemeine
Rubrik: Bühnenmusik
Artikel aus der Augsburger Allgemeine vom 15.11.2009 zur Aufführung von Ronja Räubertochter
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Ronja Räubertochter @ Theater Augsburg
Rubrik: Bühnenmusik
„Zum Donnerdrummel!“ In einer dunklen Gewitternacht kommt Ronja in der Mattisburg zur Welt – und ein gewaltiger Blitzschlag zerreißt die Räuberfestung in zwei Teile. Die kleine Ronja ist von nun an der Stolz ihrer Sippe: Selbst der wilde Räuberhauptmann Mattis wird beim Anblick seiner Tochter ganz zahm und albern. Als Ronja größer wird, entdeckt sie die Welt hinter den Grenzen der Mattisburg. Mutig lernt sie, sich vor allen Gefahren zu schützen. Sie hütet sich vorm Verirren und entdeckt die wildesten Winkel des Waldes. Sie hütet sich vor den Graugnomen und lernt, dass man vor ihnen keine Furcht zeigen darf. Und sie hütet sich vor dem Höllenschlund, der die Mattisburg seit ihrer Geburt spaltet. Als sie wagemutig über seinen Rand springt, steht sie plötzlich Birk gegenüber. Er ist der Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka, der sich samt Familie in der anderen Hälfte der Burg eingenistet hat. Ronja und Birk werden bald unzertrennlich, doch diese Freundschaft weckt die Wut ihrer verfeindeten Väter. Ronja flieht mit Birk in den Wald, aber ein kalter Winter steht vor der Tür…
Der Roman Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren zählt seit seiner Veröffentlichung 1981 zu den bedeutendsten Werken der Kinderliteratur. Das Theater Augsburg zeigt die Bühnenfassung als Weihnachtsstück für die ganze Familie.
Text: Theater Augsburg
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Alice im Wunderland
Rubrik: Bühnenmusik
„Stellen wir uns vor: Es ist Sommer. Es ist heiß. Alice liegt im Gras neben ihrer großen Schwester, die ein Buch ganz ohne Bilder liest – welchen Sinn sollen Bücher ohne Bilder letztlich haben? Vor lauter Sommer und Hitze und Langeweile wäre Alice beinahe eingedöst, wenn sie nicht ein weißes Kaninchen gesehen hätte, wie es eine Uhr aus seiner Westentasche zieht und eilig in einem Erdloch verschwindet. Neugierig folgt ihm Alice in den Kaninchenbau – und fällt, und fällt tief unter die Erdoberfläche in ein Land, das von sprechenden Tieren und lebendigen Gegenständen bevölkert ist. Jedenfalls tummeln sich dort lauter verrückte, zum Schreien komische und zum Fürchten bedrohliche Wesen: der Märzhase und die Grinskatze, der Hutmacher und die Herzkönigin, und viele andere. Auch Alice muss verrückt geworden sein, sonst wäre sie schließlich nicht hier unten, oder? Ihr Sturz aus heiterem Himmel in die unterirdische Wunderwelt konfrontiert Alice mit Fragen, die sie sich oben nicht ohne weiteres gestellt hätte: Wer ist sie eigentlich? Wer wäre sie ohne ihren Namen? Wo kommt sie her? Wo geht sie hin? Und vor allem: wie kommt sie hier jemals wieder raus?
Lewis Carrolls Roman aus dem Jahr 1865 ist ein Klassiker der Kinderliteratur und zugleich ein Klassiker der Nonsense-Literatur für Erwachsene. Wie kaum ein anderes Werk hat es Leser und Zuschauer durch alle Zeiten und alle Generationen begeistert, schon allein deshalb, weil seine tolldreisten Rätsel und Geheimnisse wohl niemals erschöpfend ausgedeutet werden können. Denn insgeheim wissen wir genau, dass unter unseren Schritten, und seien sie noch so fest und sicher, die Unwägbarkeiten einer fantastischen Unterwelt lauern, in die Alice uns einen ebenso verstörenden wie ermutigenden Blick werfen lässt. Denn: »Unter dem Pflaster liegt der Strand.“
Text: Staatstheater Stuttgart
Steffen Moddrow @ Nürtinger Zeitung
Rubrik: Schlagwerktheater
„…… Musik ist nicht mehr die erhabene und geschlossene Komposition oder deren Gegenteil, das achtlose Grundrauschen im Kaufhaus oder einer Sauna, es ist das Leben selbst musikalisch, für den, der Ohren hat zu hören. Geradezu rührend, was sich einem eröffnet, wenn er mit einem handlichen inzwischen antiquierten Kassettenrekorder die einstmals berühmte Hugo-Strasser-Big-Band zitiert. Und im humorvollen Zitieren abgelegter Hauptsachen, Reste und Abfälle leuchtet plötzlich das Besondere auf, die Poesie des Unauffälligen …“
Kai Hansen, 13.11.07
Nürtinger Zeitung
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Ventilator auf Trommelfellen @ Sindelfinger Zeitung
Rubrik: Schlagwerktheater
„… Freilich, im Fortgang, wo Moddrow mal mit einem elektrischen Miniventilator seine Trommelfelle bürstet, mit getrockneten Tannenzapfen die Becken reibt und dabei fiese Schleifgeräusche wie von sich zäh öffnenden, verrosteten Eisentorflügeln evoziert, Schneebesen über Alukofferrippen reiten lässt oder vom eingespielten Band die widerlichen Saugschlabbergeräusche einer Monsterstubenfliege aufruft: Dieser abenteuerliche, sowohl zwischen Organischem und Artifiziellem, wie zwischen Musik und Geräusch pendelnde, anarchische Klangkosmos ist der Gegenentwurf zur hypotaktisch-gestrengen Musiklogik Beethovens …“
25.01.2006, Bernd Heiden
Sindelfinger Zeitung
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Tesa Of The Universe @ Hessische Niedersächsische Allgemeine
Rubrik: Schlagwerktheater
„… Der originellste Beitrag war „Tesa Of The Universe“, den Steffen Moddrow (Tesafilm und Schlagzeug) beisteuerte. Erstaunlich, wie musikalisch so ein Klebefilm sein kann, wenn er nur in die rechten Hände (und Zähne) gerät …“
Johannes Mundry, 28./29.01.2006, Hessische Niedersächsische Allgemeine
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Regiotram zwischen Kassel und Calden @ Hessische Niedersächsische Allgemeine
Rubrik: Schlagwerktheater
„……..Die Vibratoren tanzten auf den Dosen, Moddrow trommelte sich in Rage, spannte Klebeband durch den Zug, und das Publikum schwenkte als Dank für die anarchistische Belustigung Staubwedel, die man von einer Dame bekommen hatte.
Nach 20 Minuten war das Ziel erreicht. In Kordula Kloses heimeligem Café im Bahnhof Fürstenwald versorgte man sich mit leckeren Tortenstücken und Käsebroten. Lustig ging der Abend für die fünfzig Gäste weiter.
Moddrow bezog nun muntere Kollegen in die Performance ein, etwa trommelndes Duracell-Spielzeug, das mit ihm ein Zappa-Stück aufführte. In grotesken Liedern zeigte er weitere Aspekte seines Schaffens. Denn er ist nicht nur ein Wunderkind der Sinnlosigkeit mit dem Mut zu Aktionen, die andere als infantil erachten würden. Darüber hinaus lässt er in seinen Texten, zum Beispiel über eine Beauty-Farm, den Stachel der Zivilisationskritik mitschwingen.
Man war erneut begeistert und bekam in der Zugabe den Beweis, dass Moddrow mit Spaghetti swingen kann. Auch pfiffig: Als Eintrittskarte erstand das Publikum die DVD „Beatmikado“ mit Videokunst von Kilian Kretschmer. 16 Minuten dokumentieren darauf Moddrows aberwitziges Schlagwerktheater.“
Georg Pepl, 15.10.12
Hessische Niedersächsische Allgemeine
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Steffen Moddrow @ Zappa Fanzine
Rubrik: Schlagwerktheater
»Steffen Moddrow ist ein illustrer Schlagwerker, Poet, Sänger und Performance-Künstler, der in den Texten kein Blatt vor den Mund nimmt. Er fabuliert Worte ineinander, pardauzt die sinnentleerte Alltagswelt mit aufgekratzt stolpernden Versen. Gockelhaft, gebrüllt, geflüstert – so macht Moddrow die abendländische Konsumgesellschaft zum lächerlichen Narren. Wie er das macht, ist sehr beeindruckend «
ARF- DOSIER
Zappa Fanzine
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