Schlagwerktheater
Seit den 1990er Jahren entwickele ich eine eigene Klang- und Materialsprache, auch durch Einbeziehung alltäglicher Gegenstände, Objekte und elektronische Spielsachen in musikalische Prozesse. „Musik mit allen Mitteln“. z.B. Bierdosen, Stühle, Thermoskannen u. ä. werden in ihrer Funktion umgedeutet und verwandeln sich in neue Instrumente. Ich bespiele, bearbeite, suche die Resonanzräume dieser Materialien, präpariere meine Trommeln mit Klebebändern, und auch manchmal mit Teigwaren, wie Spaghetti. Ich verwende Tonkonserven vergangener Zeiten in Form zerkratzten Vinyls, alte Tapes oder Produkte der Billigindustrie wie digitales Kinderspielzeug. Klangmaterialien werden ausgeschlachtet und zu Kompositionen wieder zusammengefügt.
Tesa Of The Universe
Video: © Theater tri-bühne Stuttgart
"Camouflage für präpariertes Schlagwerk", UA für die Kasseler Musiktage 2020
Video: © Ulf Staeger
Bühnenmusik
Seit meinem Debüt als Theaterkomponist, durch die Kooperation mit dem Regisseur Marcel Keller am Staatstheater Stuttgart 2004 für „Alice im Wunderland“, konnte ich im Jahr 2009 meine Erfahrungen im Stück „Ronja Räubertochter“ am Theater Augsburg vertiefen und meine intuitive Arbeitspraxis stärken. Wie ein Spurenleser finde ich die Wege, entsprechend der Inszenierungen, die passenden Atmosphären und musikalischen Materialien zu schaffen. Ab 2016 begann meine Arbeit für die Landesbühne Baden Württemberg in Esslingen, wo ich für die Uraufführung von Robert Seethalers „Trafikant“, (auch als Geräuschemacher) komponierte und live performe. Regie: Hans-Ulrich Becker. Ferner nahm ich die Tätigkeit als musikalischer Leiter am Theater Heidelberg auf, wo Holger Schultze den „Sommernachtstraum“ inszenierte.
KANTAPPER
KANTAPPER sind Uli Sobotta / Bremen _Euphonium, E-Bass, Gesang, Pfannkuchengedichte, sprachliche Entgleisungen Steffen Moddrow / Kassel_ Schlagwerk und percuissve Clownerien Thomas Maos / Tübingen_ Crossover-Blues Gitarren und Dadaistische Klangerfindungen
Kantapper formierte sich erstmals 2011 für eine Performance auf dem MIBnight Jazzfestival in Bremen. Damals wurde, gemäß dem bekannten Märchen, ein dicker, fetter Pfannekuchen auf der Bühne gebacken und in Bewegung gesetzt. Inzwischen hat die Band auf den Spuren des Gebäcks einige Stationen entzückt zurückgelassen und dabei opernhafte Gesänge, grotesken Rock und freie Eruptionen auf die Bühne gebracht. Man darf gespannt sein, was beim aktuellen Treffen mit dem flinken Pfannkuchen an musikalischen Skurrilitäten zelebriert wird.
„Es war ein kurzes, aber heftiges Gewitter, das sich Samstagabend auf der kuscheligen Studiobühne im Kulturbunker musikalisch entlud. Im Auge des Zyklons bewies das Trio Kantapper mit einer Mischung aus Text- und Soundcollage, Jimi- Hendrix-Reminiszenzen und Jazzimprovisation, dass dramatische Wetterlagen durchaus ästhetischen Reiz besitzen. Nach 70 Minuten hatte sich der Sturm gelegt, das Trio verließ unter großem Applaus die Aktionsfläche. Ein großartiges Shelter-Sounds-Konzert, zeitgemäß und innovativ.“ (Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 16. Dezember 2019)
(Fotos: Gabriele Nielsen)
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Live Stream, Feb.'21 aus dem legendären Club "Rätsche"
Trio Unterholz
Martin Speicher – Saxophon, Klarinette
Sven Krug - Kontrabass
Steffen Moddrow – Schlagzeug
Mit ihrer Musik zeigen Speicher / Krug / Moddrow die Bezüge zur afro-amerikanischen Musiktradition des Jazz auf, wie er sich als selbstbewusste Äußerung seit den 60er Jahren entwickelte. Auf der Basis eigener Kompositionen verbindet das Trio subtile musikalische Poesie mit hochenergetischer Ausdruckskraft. Dem gemeinsam gestalteten Spielprozess fehlt jede standardisierte Vorhersehbarkeit, wodurch die permanente Interaktion der drei Musiker ihre innovative Frische behält.Zwischen Weckewerk und Schlagwerk
Projektbeschreibung
ein Projekt von Steffen Moddrow, Ulf Staeger, Andreas Weber und Dr. Wolfram Boder
Das Projekt „Zwischen Weckewerk und Schlagwerk“ betrachtet die vielfältige, bunte und kreative Geschichte und Gegenwart der Kasseler Subkultur anhand des Beispiels eines beteiligten Künstlers. So wird der Kasseler Schlagzeuger und Performancekünstler Steffen Moddrow zum Protagonisten einer Reise durch die Kasseler Kulturgeschichte der letzten Jahrzehnte. Dabei entsteht auch eine Topographie von Spielorten Kasseler Kreativität, die deutlich macht, welch großen Einfluss diese Orte auf das gesamte Kasseler Kulturleben hatten und haben. Einige dieser Orte sind inzwischen fast in Vergessenheit geraten. Das Projekt möchte sie würdigen und ihren Geist wieder heraufbeschwören. Andere Orte existieren noch und sollen gleichfalls vorgestellt und wieder verstärkt ins Bewusstsein gerückt werden. Diesem Ziel nähert sich das Projekt auf vielfältigen Wegen. Im Zentrum steht ein Dokumentarfilm von Ulf Staeger, in dem er Steffen Moddrow auf einer – räumlichen und zeitlichen – Reise durch das Kassler Kulturleben begleitet. Der Film hat drei Blöcke und mehrere Zeitebenen, die in Parallelmontagen zu einer Klang- und Bewegungscollage verschmolzen werden:
1. An aktuellen Aufnahmen fließen zum einen die in 2020 geplanten Auftritte, etwa aus dem Sandershaus und Filmladen, ein. Diese treffen auf die Aufnahmen aus dem Zeitfenster 1985-2019. Es gibt ein Wiedersehen mit Bierdosen, Spaghetti, Tesabändern und elektronischen Kinderspielzeugen. Die Kontinuität in der Arbeit Moddrows spiegelt die Beharrlichkeit der Szene über die Zeiten wider. Die historischen Aufnahmen stammen größtenteils aus Moddrows Videoarchiv. (ca. 15min)
2. Ein weiterer wichtiger Teil des Films zeigt nicht mehr existente oder bespielte Orte der Subkultur, wie Salzmann, Rhenania-Gebäude oder Weinbergbunker, die Moddrow mit seinem perkussivem Klangspektrum würdigt und die mit Andreas Webers Illuminationen und fotografischen Projektionen eigens dafür in Szene gesetzt werden. Die Aufnahmen sind ohne Publikum, die Kamera will die geheimnisvolle andächtige Stimmung, aber auch die mit dieser Art von Beschwörung verbundene Erwartung und Spannung hinsichtlich der ungewissen Zukunft der Orte filmisch-akustisch einfangen. (ca. 10min)
3. Dazwischen sieht man Steffen Moddrow, wie er durch die Stadt fährt und zu den vergessenen Orten gelangt, vorbei an noch belebten oder unbelebten Industrie, Geschäfts- und Wohnarchitekturen. Seine kleinen elektronisch-perkussiven Helfer und darunter Kassels Markentier, ein kleiner zweibeiniger Spielzeug-Waschbär, begleiten ihn über verwunschene Wege, brüchige Gemäuer, vorbei an Bretterverschlägen und schlüpfen unter Zäunen hindurch. (ca. 5min)
Der Film ist ein Plädoyer für die charmanten Nischen einer Stadt und ihre zumeist vergessenen Bedeutungen, die auf Kassels Erbe als Kultur- und Industriestadt verweisen und auf eine Wiederbelebung warten.
Unterfüttert wird dieser Ansatz durch historische Studien des Musikwissenschaftlers Dr. Wolfram Boder im beiliegenden Booklet. Hier soll auf eine mit filmischen Mitteln in diesem Zusammenhang nicht darstellbare Weise die Geschichte der betreffenden Orte, wie etwa der Kulturfabrik Salzmann, dem legendären 1A Kassler, dem Sandershaus und vielen anderen, recherchiert und in ihrer Bedeutung für das Kasseler Kulturleben vorgestellt werden. Die Fotos von Andreas Weber sowie zahlreiche historische Dokumente tragen im Booklet wie im Film dazu bei, deutlich zu machen, dass es gerade diese oft vergessenen oder wenig beachteten Orte mit ihrer Geschichte und den sie prägenden Menschen sind, die die Stadt Kassel so liebens- und lebenswert machen. Das Bewusstsein dafür zu schärfen hat sich das Team von Steffen Moddrow, Ulf Staeger, Andreas Weber und Wolfram Boder mit diesem Projekt zum Ziel gesetzt. Es ist eine DVD in einem sechsseitigem Digifile mit 36seitigem Booklet in einer Auflage von 1.000 Exemplaren vorgesehen. Die Veröffentlichung ist für Ende 2020 geplant. Dabei wird kein kommerzieller, sondern in erster Linie ein dokumentarischer Zweck verfolgt. Das Projekt ist daher auch nicht auf Gewinn ausgerichtet. Die Kostendeckung soll durch die Gewinnung von Sponsoren erreicht werden. Die Sponsorenbeiträge können dabei an den gemeinnützigen Verein Sandershaus e.V. als zweckgebundene Spenden überwiesen werden und sind somit steuerlich voll abzugsfähig. Eine entsprechende Spendenbescheinigung wird selbstverständlich ausgestellt. Alle Spender werden im Booklet genannt. Bei Spenden ab 500 Euro wird zudem das Logo des Spenders auch auf der Rückseite des Digifiles abgebildet. Außerdem erhält der Spender fünf Freiexemplare des fertigen Samplers, Spender mit einer geringeren Spendenhöhe erhalten ein Freiexemplar.
Beteiligte Künstler
Steffen Moddrow (*1960 in Stuttgart) studierte Schlagwerk an der Musikakademie Kassel und veröffentlichte Tonträger u. a. in Kooperation mit Ex-Zappa-Schlagzeuger Jimmy Carl Black. Textveröffentlichungen in Anthologien, wie u. a. „Mein heimliches Auge IX“ (1994), „Kaltland Beat“ (1999) und auf CDs: „Wie der Punk nach Stuttgart kam….“ (2016) und „erika51“ (2018). Seit den 1990er Jahren entwickelt er eine eigene Klang- und Materialsprache durch Präparation des Schlagzeugs mit Alltagsgegenständen, u.a. Spielsachen. Stipendiat der Kunststiftung BadenWürttemberg. Kompositionsaufträge für Bühnenmusik am Staatstheater Stuttgart, sowie in Augsburg, Heidelberg und an der WLB Esslingen (zuletzt für die Bühnenfassung von Robert Seethalers Roman „Der Trafikant“). Er ist auch Teil des Musikprojektes Creatafera der Kasseler Komponistin Regine Brunke. (www.moddrow.de)
Ulf Staeger (*1966 in Berlin) studierte Stadtplanung in Berlin und Malerei, Grafik und Trickfilm in Wien und lebt seit 2004 in Kassel. Er arbeitet seit 1989 freiberuflich für verschiedene Kulturprojekte und auch überregional als Kameramann, (Film)Grafiker sowie in der Postproduktion. Lokale Zusammenarbeit u.a. mit der Kasseler Komponistin Regine Brunke und ihrem Ensemble Creatafera und dem Trickfilmer Norbert Hobrecht für Konzertaufnahmen, Videoworkshops, DVDProduktionen etc. Staeger ist Regisseur und Produzent mehrerer Kurzfilme, die alle auch auf dem Dokfest Kassel liefen. Seine Filme handeln oft von vergessenen Orten oder vergleichen Gegenwart und Vergangenheit. (www.staeger-film.de)
Andreas Weber (*1974 in Trier) ist seit rund 20 Jahren als freier Fotograf und Künstler in Kassel und überregional tätig. Er arbeitet medienübergreifend für Unternehmen, Städte und Institutionen, ist Initiator des deutschlandweit aus Print+TV bekannten Leuchtkunstprojektes „Stars für eine Nacht“ und Autor diverser Panini-Alben, z.B. des anlässlich 70 Jahrfeier der Hessischen Verfassung erschienenen Albums „Hessen“. Er betreibt eine Galerie in Kassel, bietet Seminare für Unternehmen und Institutionen sowie FotoWorkshops in Kassels Unterwelt an. (www.stars-fuer-eine-nacht.de, www.motivschmiede.de, www.weber-fotografie-kassel.de)
Dr. Wolfram Boder (*1971 in Kassel) studierte Musik- und Theaterwissenschaften in München und Berlin. Seine Dissertation „Entwicklungslinien in den Kassler Opern Louis Spohrs“ erschien 2007 im Druck (Bärenreiter). Seit 2005 lebt er als freischaffender Musikwissenschaftler und -lehrer in seiner Geburtsstadt Kassel. Er edierte viele Werke von Louis Spohr und seinen Schüler*innen und übersetzte Clive Browns Spohr-Biografie ins Deutsche. 2012 veröffentlichte er auch eine kleine Musikgeschichte der Stadt Kassel. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschungen ist die Geschichte des Punkrock in Kassel. 2019 brachte er dazu gemeinsam mit Milan „Ampl“ Holzapfel einen historischen Überblick auf drei Langspielplatten heraus.
Behind The Mirror
Unsere Band Behind The Mirror bestand aus dem legendären amerikanischen Ex-Zappa Drummer und Sänger Jimmy Carl Black (*01.02. 1938 El Paso, USA; † 01.11. 2008 Siegsdorf, Deutschland), dem Keyboarder und Pianisten Hans Schüttler, dem Gitarristen Georg Stock und Steffen Moddrow. Seit Ende der 90er Jahre widmeten wir uns in außergewöhnlichen Interpretationen, den frühen Werken Frank Zappas. Später im Trio mit Georg und Jimmy stand der Blues im Vordergrund, wurde aber immer wieder durch kurioseTexte, psychedelische Improvisationen und natürlich Zappa’s Geist durchdrungen. Als Duo schließlich, gaben wir unseren Projekten diverse Namen wie: „sod" oder „Twanging Room“, spielten in New York 2010 beim Nuclear Free Future Award Festival zusammen mit Stefan Liedtke. Seit 2019 arbeiten wir als Duo unter dem Namen → erika51.
Texte
meine Texte geben Situationen und Wahrnehmeungen vor, lassen Raum für Fortführungen in individuelle Fantasien. Es sind Ansammlungen von Bildreihen, kleinen surrealistischen Filmen und Geschichten zivilisatorischer Auffälligkeiten und Anfälligkeiten.
Minutengedicht
Ballistischer Wahn, Schädel im Krieg,
Die Finger tippen Völkerabrieb
In Tastaturen und Displays.
Lügen triggern Human Race.
Vernichtungssucht im Videospiel
Leben wird strategisches Ziel.
LKW’s schmelzen und Panzerbrand,
Verkohlte Haut, skelettierte Hand.
So schnell zieht Rost ins Fahrzeugwrack,
Getrocknetes Blut am Raketentruck.
Bequem in unserer Wohnzimmerlandschaft
Gibt uns der Glaube an Waffen Kraft.
Kinder weinen in U Bahnschächten.
Hurra - Ovationen für die Gerechten.
In Parlamenten Nervosität,
Wehe dem, der keine Fahnen trägt.
Bilder von Schlachten in Gedankenformen
Sickern in Herzen mit giftigen Drohnen.
© 2022 by Steffen Moddrow
Knautschzonen
Östliche Mädchen
diskretes Hotel,
Plastikdessous
Rottweilergebell.Kampfsportgarage,
kleine Schnäpschen am Rand.
Die Moschee beim Kiosk,
depressiver Passant.An-und Verkauf,
die Arbeiterwohlfahrt.
Ohne Arbeit
verpilzte Sofas.Dazwischen ein BMW
4radangetrieben.
Rucksacktrinker,
die auf Treppen liegen.
Ein Club im Parkhaus
mit Topless-Bar.
Vergilbte Fotos
vom Tablestar
Trommelfunken
im Rauschen der Nacht.
Einsamer Spieler
tönt aus Lüftungsschacht.
Autoradios spucken tiefe Beats
an Ampeln
vermischt mit Regen.
Digitales Trampeln
Das Genick
Ich breche gerne
Das Genick der Schokolade
Führe sie zu meinem Mund
Und denke an dein blondes Haar
Ein gebranntes Mandala
Schwirrt um deinen Hals
Auf deinem Sternzeichen
Drücke ich Zigaretten aus
Weiße Lilien pflastern
Deinen Schatten wild
Ich drehe dich jetzt um
Wie einen schwarzen Handschuh
Fleischblumen wachsen
In deiner kleinen Hand
Haut ist wie Papier
Und Adern pumpen blau
Ein Fährmann bin ich
Und du in meinem Kahn
Bleischwarz das Wasser
Klatscht das Ruder Chrom
Jeder Schlag ein Herz
Jeder Schlag vergangen
Planeten kneten Zukunft
Leider nicht für uns
(aus Kaltland Beat, Ithaka Verlag 1999)
Industriegebiet
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo neongelbe Leuchtreklame strahlt.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo auf Pickupladeflächen Pärchen küssen.
Flatratebordell,
Tagungshotel,
Wo kravattengeformtes Toilettenpapier dich begrüßt.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo Aufputschdrinks und Schokoriegel schmecken.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo es Möbelländer gibt.
Spielcasinos, Discoluft, Lagerhallen-Dönerduft,
Wo Sattelschlepper gerne schlafen,
Wo es super Wellnessangebote gibt.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo du gut ge-lounget auf Flachbildschirme glotzt.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo sich Musterhäuser auf Bewohner freu'n.
Ich nehm' dich mit ins Industriegebiet,
Wo die schönsten Autos langen Mädchenbeinen Heimat sind,
Wo die schönsten Autos langen Mädchenbeinen Heimat sind.
© 2012 by Steffen Moddrow
Nobody Hotel
Nobody Hotel, weißer Flur
Nobody Hotel keine Spur von dir.
Nobody Hotel an der Autobahn
Nobody Hotel wann komm ich an?
Nobody Hotel containerweiß
Nobody Hotel am Industriegleis
Nobody Hotel nachts am Snackautomat
Jack Daniels Cola fällt in den Schacht
Lachsrote Gardinen, dunkle Ledercouch
Pseudo-Blondinen in der Lounge.
Escort Service rund um die Uhr
Kehr zurück nach der Tour.
Zigarette umklammert im smoker’s room.
Du bist so weit weg und ich kann nichts tun.
Nobody Hotel, weißer Flur
Nobody Hotel keine Spur von dir.
Nobody Hotel an der Autobahn
Nobody Hotel wann komm ich an?
© 2012 by Steffen Moddrow
Presse
Info
Vita
Steffen Moddrow * 1960.
Studierte Schlagwerk an der Musikakademie Kassel, veröffentlichte CD’s u.a. in Kooperation mit Ex- Zappa Schlagzeuger Jimmy Carl Black. Konzerte im In -und Ausland.
Textveröffentlichungen in Anthologien, wie u.a. „Mein heimliches Auge“ IX, 1994 und „Kaltlandbeat“,1999. Ferner in „Stadtgelichter“, 2020. (geplant)
Lehrtätigkeiten an Musikschulen in Göttingen, Warburg, Baunatal und Schule f. Clowns, Mainz 2011.
Gefördert durch die Kunststiftung Baden-Württemberg.
Arbeitet international als Schlagzeuger und Performancekünstler u.a. Gig beim “Nuclear Free
Future Award“, New York, 2010, „Sett, europ.Theaterfestival 2012, Stuttgart (Theater Tri-Bühne) mit dem Balafon Virtuosen Gert Kilian und dem Tänzer Nestor Gahé.
Kompositionsaufträge für Filmprojekte, z.B. „Higgs“ v. Monika Stellmach, (2003, (Preis f. beste Filmmusik, Baden/Schweiz, „Fantoche“).
Ab 2015 Kooperation mit der Tanzschule von Deborah Smith in Kassel und der Quan Dao Kung Fu Schule von Dr. Michael Schmidt.
Entwicklung und Coaching eines Trommelensembles (Drum Dao).
Interkulturelle Projekte mit Geflüchteten „Cassel Connect“, 2016.
Komposition und musikalische Leitung an Theatern in Stuttgart, Augsburg, Darmstadt, Heidelberg und gegenwärtig an der Württembergischen Landesbühne Esslingen für die Bühnenfassung von Robert Seethalers „Trafikant“.
2019 Konzerte in St. Petersburg (Russland) mit dem Percussionensemble der Musikschule Baunatal.
2020 Mitwirkung als Solist und Komponist bei den Kasseler Musiktagen.
Gemeinsame Projekte und Kooperationen:
• mit Regiseurinnen und Regisseuren,
wie Siggi Karnath, Michael Stuhlmiller, Thomas J. Hauck, Marcel Keller, Helga und Werner Zülch (Aktionstheater Kassel) und Fabian Schyle, Inga Levant, Uli Becker und Holger Schultze.
• mit Musikern und Musikerinnen,
wie Georg Stock, Hans Schüttler und Ex-Zappa Legende Jimmy Carl Black (“Behind The Mirror”), Axel Kretschmer (“Das Puppenlabor” u.”Stereo Attachés”), Martin Speicher, Frank Rühl, Frank Köllges, Uli Sobotta, Thomas Maos, Wolfram Spyra, Roland Gräter, Stefan Liedtke (ExSparifankal), Harald Ingenhag, Ulrike Lentz, Roswitha Aulenkamp, Nikola Lutz, Rebekka Uhlig, Regine Brunke.
• mit Bildenden Künstlern,
wie Moritz Götze und Eckhart Hahn.
• mit der Trickfilmerin Monika Stellmach und dem Dokumentarfilmer Ulf Steger.
• mit TänzerInnen,
wie Bettina Helmrich, “Company Bue”, Fabian Schyle und Henß & Kaiser.
• mit Clowns, wie Jan Rachota und Klinch.
CD’s
- „Behind The Mirror“
Behind The Mirror
Placebo Records, PR CD 01, 1995 - „Cockroach Albert“
Behind The Mirror & Jimmy Carl Black
Placebo Records PR CD 03, 1998 - „The Secrets Of Crater 6“
Behind The Mirror & Jimmy Carl Black
2000 - „An Evening With Behind The Mirror & Jimmy Carl Black
live in Kassel
Crater Entertainment, CE CD 01, 2001 - „Zappanale XIV“ (Sampler)
Moddrow Solo, 2003 - „Roland Kirk Memorial Barbecue“
Blind Riders On Mad Horses & Jimmy Carl Black
Rockwerk Records, 2004 - „Native America Calling“ (Sampler)
Behind The Mirror & Jimmy Carl Black
Trikont, 2010 - „Wie Der Punk Nach Stuttgart Kam“ (Sampler)
Die Flüchtlinge
incognito-records, 2017
Multimedia
- „Moddrow’s Chambers“
Steffen Moddrow u.Freunde
Crater Entertainment, CE CD 02, 2003 - „Unerhört!“
Moddrow Solo, 2004 - „Fetish Acoustique“ (Multiple)
Moddrow Solo, 2007
DVD’s
- „Higgs“
Film von Monika Stellmach, 2001 - „Space Rabbit“
Film von Monika Stellmach, mit Axel Kretschmer, 2006 - „Beatmikado“
Moddrow Schlagwerktheater mit Kilan Kretschmer, 2013 - „Die Dadabraut“
Film von Paul Dorn, mit Axel Kretschmer, 2015 - „Modern Face“
Film von Ulf Staeger, 2016
Musikal. Leitung und Partizipation in Theaterstücken
- „Alice Im Wunderland“
Staatstheater Stuttgart
2004 - „Ronja Räubertochter“
Theater Augsburg
2009 - „Zn30“
Tanztheater Henß und Kaiser tanzen schräg
mit Axel Kretschmer
Kassel 2015 - „Der Trafikant“
WLB Esslingen
2016 - „Ein Sommernachtstraum“
Theater Heidelberg
2017
Termine
Konzert
05.09.2022 18:00 Uhr
ruruHaus
Obere Königsstraße 43, 34117 Kassel
Ohrenkratzer e.V.
POLYTONALE Music Special
Foto: E. Oppelt
POLYTONALE ist ein "creative-music-collective", deren Mitglieder sich aus regionalen und überregionalen professionellen Musikerinnen und Musikern zusammensetzen. Sie schreiben und performen ihre Musik selber. Matthias Schubert und Martin Speicher sind die Gründer des Ensembles, das eine offene Struktur mit einer Vielzahl von Konzepten bevorzugt. Organisatorisch verantwortlich ist der OHRENKRATZER e.V.- die Kooperative für Neue Musik in Kassel. Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Kassel und dem Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Besetzung wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Eintritt frei!
17.09.2022, 20:00 Uhr
Sandershaus
Sandershäuser Str. 79, 34123 Kassel
Filmprojekt mit Live Performance und Vortrag zur Kasseler Subkultur:
„ZWISCHEN WECKEWERK UND SCHLAGWERK“
E. Oppelt
Die Künstler*innengruppe „Weckewerk“ hat ein Film- und Rechercheprojekt zur Geschichte der Kasseler Subkultur und ihren Spielorten, die auch teilweise für die diesjährige Documenta einen wichtigen Platz einnehmen, entwickelt.
Sie veröffentlichte eine Publikation mit dem Film auf USB-Stick, sowie Archivmaterial des Performancekünstlers und Schlagzeugers Steffen Moddrow.
Der Film von Ulf Staeger unternimmt mit Steffen Moddrow eine spannende Reise durch die bunte und kreative Geschichte und Gegenwart der Kasseler Subkultur. Dabei entsteht eine Topographie von Spielstätten Kasseler Kreativität, die deutlich macht, welch großen Einfluss diese Orte auf das gesamte Kulturleben der Stadt hatten und haben und wie sie bis heute als Impulsgeber wirken. Ihre Geschichte ist geprägt von Werden und Vergehen – immer wieder suchen und finden die Kreativen Kassels neue Aktionsräume und allzu oft müssen diese dann kommerziellen Interessen weichen. Manche existieren bis heute, andere sind aus unterschiedlichen Gründen längst in Vergessenheit geraten. Gerade diese letztgenannten sollen durch das Projekt in Erinnerung gerufen werden. Daraus entsteht auch ein Appell zur Achtsamkeit und zum Einsatz für den Erhalt solcher Räume, damit sie auch in Zukunft ihre fruchtbare Rolle weiter spielen.
In seiner Live-Performance zeigt Steffen Moddrow seine ebenso virtuose wie punkige „Musik mit allen Mitteln“, mit der er diese Orte oft bespielt hat.
Der Musikwissenschaftler Dr. Wolfram Boder liefert zudem in einem Vortrag Hintergrundinformationen zu ihrer Geschichte.
Weitere Akteure des „Weckewerk-Kollektivs“: Fotokünstler Andreas Weber, Grafiker Nils Wilkens und die Malerin Erika Oppelt.
JUST MAGIC
24.09.2022, 18.30 Uhr, vor dem NPZ Habichtswald. (Auf dem Dörnberg 13, 34289 Zierenberg)
Foto: Martina Mennerich
Just Magic - Zusammenspiel von Feuerkunst und Musik, aus der Reihe "Konzerte für Morgen"
mit Michael Kreiker und Désirée Schulte (Feuerkunst),
Steffen Moddrow (Schlagzeug) und Ulrike Lentz (Querflöten).
Kontakt
Steffen Moddrow
Schlagzeuger u. Lehrer
Dörnbergstr. 13 a
D-34119 Kassel
Germany
Web: www.moddrow.de
E-Mail: s.moddrow@gmx.de
Tel.: 0561/401423
St.Nr.2684700142 | Finanzamt Kassel
Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erhebe ich keine Umsatzsteuer und weise diese daher auch nicht aus.
nehmen sie Kontakt auf
Impressum | Datenschutz
gem. §5 TMG:
Steffen Moddrow
Schlagzeuger u. Lehrer
Dörnbergstr. 13 a
34119 Kassel
Web: www.moddrow.de
E-Mail: s.moddrow@gmx.de
Tel.: 0561/401423
St.Nr.2684700142
Finanzamt Kassel
Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erhebe ich keine Umsatzsteuer und weise diese daher auch nicht aus.
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